NÊMT FRANÇAIS STATT ANGLAIS!

 

Der Irak-Krieg is fore-by, und die pax americana is installed, was heisst, dass man nicht erschossen wird, wenn man gegen die occupation nicht protestiert. Die Iraker möchten vermutlich wie jedes andere folk ihr Land für sich haben, statt von einer Stadt regiert zu werden, die 10.000 km entfernt ist. Da hat aber Herr Rumsfeld schon abgeblockt: eine anti-american Regierung (das heisst eine Regierung, die die interests der Iraker vertritt statt die der americans) wird es nicht giv. Trotzdem hat der selbsternannte Sheriff nicht gelogen: das Wort „democracy“ bedeutet Folksherrschaft, und der Irak wird jetzt so regiert, wie das american folk es möchte. Stimmt ja alles. Das american folk war gegen ein Alleingang, wenn aber sich das Land erstmal im Krieg befindet, ist man dafür. "Ja, natürlich wollen die Menschen keinen Krieg. Warum sollte auch ein armer Bauer sein Leben riskieren wollen, wenn alles was er dabei gewinnen könnte, darin besteht, in einem Stück auf seinen Bauernhof zurückzukommen. Natürlich wollen die normalen Menschen keinen Krieg; weder in Russland, noch in England oder Amerika und auch nicht in Deutschland. Das ist bekannt. Aber es sind die Führer eines Landes, die die Politik bestimmen und es ist immer einfach die Menschen hinter sich zu bringen, egal ob es sich um eine Demokratie handelt oder eine faschistische Diktatur. Die Menschen können immer dazu gebracht werden, den Führern zu folgen. Das ist einfach. Alles was man dazu tun muss, ist, den Menschen zu erzählen, sie würden angegriffen und den Pazifisten Mangel an Patriotismus vorwerfen. Das funktioniert in allen Ländern gleich." Der alte Herrmann Goering hatte doch noch ein paar wise words am end seiner etwas bewegten career zu vergeben, als man ihn dazu 1946 in Nürnberg intervewte. Nicht, dass ich Mister Bush mit Herr Hitler vergleichen möchte. Der eine hat vermutlich Zehnmillionen gekillt, der andere wahrscheinlich kaum Zehntausend. Aber er ist noch jung und ein man mit vision. Er ist noch nicht unpopulärer als Hitler, hat es aber immerhin geschafft, in einem Jahr unpopulärer zu werden als Saddam Hussein in über zwanzig, wenn man von den american WASP’s absieht.

 

Ja, und so sind die meisten Menschen in der Welt gegen die american Regierung (wenn nicht auch gegen das folk) und die americans glauben, nicht die ganze Welt ist gegen sie sondern die Franzosen, so haben sie ihre French Fries in Freedom Fries umgenannt. Die germans, wie auch die russians, sind gut weggekommen, weil sie keinen so starken Einfluss in der weltpolitics haben. Wenn die français A sagen, sagt halb Afrika, nämlich das francophone, auch A. Und viele andere sehen sich ermutigt, auch A zu sagen. In deutschsprachigen Gebieten ist es so: Wenn Deutschland A sagt, sagen die Österreicher „NA NA!“ und die Schweizer bleiben mal profylactically neutral. Was sie dann im private sagen, ist von Kanton zu Kanton untrrschiedlich. So haben die americans ihre Hamburger nicht in Londoner oder Madrider umgetauft.

 

Es gab und gibt Aufrufe, US-Firmen und eventuell britische Firmen zu boycott. Die McDonalds-Filialen wurden nicht müde, zu betonen, dass es sich um german untertakers (hehe) im franchising system handelt und dass sie gegen den Krieg sind. Man sollte auch Shell boycott, das ist aber nicht nur eine britische, sondern auch eine holländische Firma. Wenn man die boycott, müsste man theoretically auch DaimlerChrysler boycott. Diese boycott story wird immer mehr complicated. Egal, ich habe auf alle Fälle in letzter Zeit keine Boeing gekauft. Inzwischen werden auch viele Stimmen laut, die gegen die cultural colonialization kämpfen: die Mehrheit der films im Kino oder im TV kommen aus den USA, und als ich mal durch die german radio senders gesurft bin, waren von 100 songs 84 in english. In Brazil, das jeder german zum Hinterhof der USA zählen würde, waren es immerhin „nur“ 51%.

 

Gegen die anglification der german Sprache kämpfen einige institutions und asociations, unter anderem der Verein Deutsche Sprache. Das hatte aber selten was mit Fremdenhass zu tun, noch hatte es bisher eine political component. Sie finden halt, das es besser wär, gutes Deutsch statt schlechtes english zu sprechen. Zum Beispiel bedeuten die „bodybags“ von Tchibo im english „Leichensäcke“. Aus der Magdeburger Universität meldete sich jetzt der Prof. Armin Burkhardt mit einer initiative, die englishen fremdwords durch français fremdveurteurs zu ersetzen, mit dem Zweck, gegen den US-Imperialism zu protestieren und gleichzeitig die deutsch-française Freundschaft zu verstärken.

 

Ja, warum nicht? Das wär doch was. Ein film vie „Der Cowboy und die Apachen“ ersetzen wir durch „Le Garçon de Vaches et les Apaches“. ‚Cool’ könnte man auch gleich ersetzen, wie heisst es auf français? Da heisst es ‚cool’. Na na, pfui, ein english word. Man könnte es etwas anders schreiben, zum Beispiel ‚cul’, das klingt aber etwas Barsch und bezeichnet einen Körperteil, der sich gut auf Barsch reimt. ‚Handicap’ is die Hülle fürs Handy, also nennen wir es „Chapeau telephonique“. „After shave“ is zwar eine compliqué geschichte, vor allem wenn man es allein macht, braucht aber auch eine Übersetzung: „rasage anale“. ‚High noon’ bedeutet ein Rausch am Mittag, also ‚déjeuner de drogues’. Ein ‚joystick’ is eine Freudenstange, also ein ‚bâton de joie’. ‚King size’ wird zur ‚la taille du roi’. Man mousse mit der rassistischen Aufforderung ‚Blackout!’ nicht unbedingt einverstanden sein, aber dann noch auf english, das get wirklich nich. Also „Nègres, dehors!“. Ein ‚label’ wird doch viel schöner wenn man ‚La Belle’ schreibt. Das Wort ‚bar’ haben die englishmen vor langer Zeit von den français ‚barre’ übernommen, aber die Bedeutung von ‚kneipe’ hat es erst im english bekommen, also nennen wir die bars ‚bistros’, auch wenn das Wort ursprünglich vom russischen Wort für ‚rapide’ stammt. Die Russen gehören ja wie wir zur Achse des Bösen, also kann das ohne problèmes durchgehen. ‚Wunderbar’ est ab nou ‚le Bistro des Miracles’. Beim ‚airport’ muss man nicht sehr viel ändern, weil das Wort aus dem français ‚aéroport’ kommt. Die english words sind entweder ursprünglich français oder ursprünglich deutsch. Also können wir die anglo-saxon Wörter zurückeindeutschen und die originellement français afrancisieren. Oder afrancisé. Das ist zwar nicht richtig sondern faux wie ein faux-pas, sieht aber herrlich français aus! ‚Herrlich’ könnte man auch gleich ‚monsieurlich’ schreiben. Die Bahn könnte statt ‚Service Point’ ein „Point de Services“ haben, da aber an solchen Stellen weder ein café noch massage von jungen thai mädchen angeboten wird, könnte man es nach dem nennen, was da angeboten wird: Information. Sollte man aber nicht ‚informäischen’ aussprechen, sondern ‚inforrmassiong’. Überhaupt könnte man alle Wörter aus dem français oder aus dem latin (die sô-vie-sô meistens über das français gekommen sind) ab jetzt français schreiben. Und da die français, wie auch alle andren völker ausser den größenwahnsinnigen deutschen, nur am debut eines Satzes und bei Eigennamen grôs schreiben, könnten wir ihrem exemple folgen. Die ganzen unnützen h’s sind auch nicht so gern in der Grande Nation geseen, dafür mögen sie ja jêde menge accents, alsô nêmen wir doch lieber die. Umlaûts sint ebenfalls nicht so richtig willkommen, das gêt genausô goût mit è, eu und u. Eigentlich cann man den meistes vorts ein etvas plus français Luc ferpasse. ‚Ferpasse’ vie ‚Montparnasse’. Da vingt chôn die grôsse veite velt! Der fromage! Der champagne! Statt ‚cool’ odère ‚cul’ sage wir doc einfac ‚o là là’. Vènne man seau spricht, fult ma sich auf la Sonnestrasse vie auf les Champs Elysées, in der Frauenkirche vie auf la Tour Eiffel! Und vènne vire nour un clein hungère hâbe, gên vire zum restaurant rapide Mâque Doneaux ôdère Roi des Bourgeois und bestellons un hambourgeois au fromage, vas minimum 20 mâles bessère chemect als un käsebürger, geschweige denne un chiesebourgueur. Vènne les américains uns noc als touristes vollent, gên vire chôn hin, abaire si mussent aûc accepter, das vire ire capitale, die auf deutsch Waschentonnen heissen würde, Lavetonnes nennen, dort veaux sich Président Georges Marchant Brousse mit seins 40 amis aûfhèlt (le doïtche vort „amigos“ comt de l’espagnol, und Espagne est aûf l’andre seite). Hollywood wird La Sainte Forêt. Le doïtche vort ‘counter’, das sich ins serbich-croatish-bosnish-oundsoveitish als šalter (aûsgesproche schalterr) ubèresetse lesst, canne man ‘guichet’ nenne. Der ‚couch potato’ est une ‚patate de chaiselongue’. Die ‘pole position’ heisst dann ‘la position du polonais’, comt abère nich sô oft for veil die polen immère mit aûtos fare vollent, die inen nich geheurent. Der ‚Shooting star’ vird zoum ‚acteur à l’amok’.

 

Ya, vènne das alles etablé est, dann hâm die doïtches einiges geleistet. Abère eine Freundschaft canne nich einseitich sein, si bérout immère aûf gêgenseitichcait. Alsô musstent aûc les français ire beitrag leiste et ire eigene anglais fremdveurteurs dourch doïtche ersetse. Erstens coennte si les français veurteurs, die fom doïtche comme, zuruc eindoïtche: ‘la soupe’ comme fom plâtte-dutch et heisst dann vidère ‘de supp’. Wenn si ire equipe nationale anfeuern vollent, dann bitte ‚Allez, die Blaus!’ Le vort ‚joli’ (cheun, hubch, niedlich) comte de la Jul-Fête, also Veinachten befor les doïtches christiens vourdenne. In andré vorts, vènne si sage vollent, das si une cheune e-mail become habent, coennent si sage : « Die i-mehl est Jul. » Le fousseballe nennent les français ‘le football’ odère einfac ‘le foot’. Da coennen si naturellement statt dessene ‘der Fousse’ sage. Statt ‚Blind date’, jul doïtch ‚Blinde Dattel’. Naturellement verdent les ‚cowboys’ zu ‚Kuhbuben’. Empfêlensvert verre aûc, das man français veurteurs etwas eindoïtchet, par exemple Pomm Fritz, Froh Masch, Scham-Panier, Komm sieh’ komm sah. Un ganzer sprouch coennte dann seau aûssên: Statüs Set Aschetee ünn Chose kötünöwöh Paar, Aar weg Arsch Eng köh tü nah Paar, pur Mondreh pur Lee Schang kieh tü nehm Paar ünn Person kieh tünne Paar. Fur die, die cain français sprechent: Status heisst, une chose zou caûfe die man nich ville, mit la monnaie, die man nich hâte, um personnes die man nich mage le menche zou zeige, der man nich est.

 

Und vènne vire uns an der grenze treffen, um unsre freundschaft zou celebrer, sollte vire un common sprouch hâbe. Vive la France est un bissien einsei Tisch, abère ‚Es lebe Deutschland’ clingt aûc nich seaux goûd. Dà mousse man les français huldige abère aûc unsre doïtche Franz: Wie Wähler Franz, wie Wähler lieber Tee! Und vire verdenne veiterhin ‚la creme de la creme’ sage vanne immère vire louste hâm, aûc vènne les français das nîche kennent.