INTEGRASYON,
DAZ PROBLEM DAZ KAYNEZ IZ
Ja, überall in tagungen, konferenzen, talk-shows, wird über das problem der integration geredet. Die ausländer und die yilmazdeutschen, also die "falschen" deutschen, müssten sich integrieren. Klingt so, als sollten sie wie die "echten" deutschen sein, wie die müllerdeutschen. Ja und wie sind die müllerdeutschen? Muss man eine gartenlaube haben, mindestens in zwei vereinen mitmachen und jedes jahr nach Mallorca oder Teneriffa fligen? Und die müllerdeutschen, die das alles nich tun, sind sie schlechte deutsche, oder doch keine deutschen? Arbeiten die ausländer und falschen deutschen nich wie die müllerdeutschen? Zalen die keine steuern? Natürlich zalen sie steuern. Ausser sie sind arbeitslos oder betrüger. Das is aber beim müllerdeutschen auch nich anders.
Wenn ich den satz „Ja, ich füle mich als deutscher“ hör, kann ich mir fast sicher sein, er kam aus dem mund eines deutschen mit migrationshintergrund, auch wenn manche yilmazdeutsche da entschiden einer andren meinung sind. Vile deutsche widerum reden liber von disem bornierten bürokratenvolk. Sollen dise yilmazdeutschen, die sich als deutsche fülen, es wie die deutschen tun und das land zur sau machen?
Deutschland is kein besonders rassistisches land. Das unrassistischste bestimmt auch nich. In meinem bekanntenkreis kenn ich kaum leute, die ma rassisten nennen könnte. Sie ham nix gegen menschen anderer rassen, aber immer wider doch was gegen bestimmte völker. Sehr wenige deutsche haben was agegen Alle auslander, sogar die neonazis aus Deutschland verbrüdern sich zum exampel mit den neonazis aus England, also immerhin haben sie bei den englishen auslandern nicht viel auszusetzen. Und wenn franzosen in Deutschland aufkreuzen, ist man entzückt. Sie béhalten auch gern ihren accent, sonst wissen die personen nîche mère, dass si fransosen sind, un denken noch vomeuglîche dass si deutsche sind! Franzosen sind difficile zu integrer! Es gibt halt eine ausländerhierarchie: gegen franzosen oder nordeuropäer hat ma wenig auszusetzen, die alten kristlichen gastarbeiterländer lassen wir auch noch durch - die italiena han den deutschen ordne, disciplina und organisatione beigebracht (woher dise wörter au stammen), als si noh 'röma' hißen, un die heutigen italiani pflegen noch immahin l'organisatione, zum exempel in la Cosa Nostra. Die griechen lehrten uns die mathematik und die philosophie, heute leeren sie uns die mülltonnen, aba das is mehr ein politisch inkorrekter witz als die realität. Juden nich zu mögen is nur in wenigen kreisen unproblematisch bzw. willkommen, aber keiner hat probleme damit, zu sagen das er chinesen, japaner, russen, polen oder araber nich mag. Das sind alles so komische leute. Kennen tut ma meistens keine. Ganz unten in der beliebtheitsskala sind natürlich die osmanen. Weil sie (in Deutschland) so viele sind. Und weil sie "einem anderen kulturkreis gehören", wie man politisch korrekt formuliert, wenn man meint, es handelt sich um blöde moslems. Die japaner brauchen kein visum für Deutschland, vermutlich weil sie zur jüdisch-kristlichen kultur gehören, so so. Die türkün haben kein problem mit den deutschen, als einzige EU-bürgür dürfün die deutschen in die Türkei ohne vizüm einreisen, und das geht eigentlich gegen die türküsche regelung der reziprozität - Deutschland verlangt vizüm von türkün, also müsstün die türkün vizüm von den deutschen verlangen, sie tüns aber nicht.
Als die ersten türkün und anderen gastarbeiter nach Deutschland kamen, hat man sich übür sie gefreut: sie halfen dem land, zur grösten exportnasyon der welt aufzuşteigen. An integration dachte der deutsche stat überhaupt nich, die komunikation zwischen gastarbeitern und einheimischen war teilweise sogar verboten. Die gastarbeiter sollten eine zeit lang arbeiten und dann wider heimgeen. Das ging ein paar jahrzehnte gut, abgesehen davon, dass viele gastarbeiter geblieben sind. Warum sollten sie auch weggehen? Sie hatten einen relativ gutbezahlten job, die firma hat sie gebraucht, und es war alles bestens.
Die große mehrheit integrierte sich, aber weil einige nich integriert sind, klagen heute viele politiker, vor allem natyrlich aus den unionsparteien, die muslime sind immer noch nicht integriert! Die "moral" wurde umgekehrt, es blieb nur eine konstante: die kritik an die muslime.
Mit den juden ging es auch jahrhunderte lang einigermaßen gut, irgendwann in den 30er jahren wurden sie zu a richtigem problem. Und zu a immer greßeren problem. Nein, si hatten sich auf keiner weise verendert. Si griffen keine christlichen bürger auf der straße an, trotzdem glaubte die merheit der christlichen deitshen durch die regirungspropaganda zunemend, die juden waren a große bedrohung, wollten Deutshland aussaugen un das folk genetish vergiften. Das deitshe 'wir' shloss pletzlich die juden aus. Nach der niderlage im krig war judenhass nich mer salonfehig, dafir gab es shon das nexte fejndbild, die komunisten - ob in Moskau oder ihre helfershelfer in Deutschland. Also hatte man keinen grund, türkün zu hassen, sie waren sowieso keine kommunisten. Aber irgendwann musste der kommunismus den löffel abgeben, der kapitalismus siegte und seitdem geht es jedem auf dieser welt ausgezeichnet. Nun, man brauchte fortan ein neues feindbild. Zu allem yberfluss kam der angeblich unaufhaltsame wirtschaftswaxtum des westens zu einem halt, zusammen mit der asylantenschwemme. Die uninformierten meinten, die asylanten nehmen den deutschen die arbeit weg, die besser informierten wussten, asylanten dyrfen hier nich arbeiten, lebten also von deutschen steuergeldern. Der hass bezog sich allerdings nur auf ausländer aus ärmeren ländern, weil sie angeblich den deutschen die arbeitspläze wegnahmen - keiner protestierte z.b. gegen den hollander Rudi Carell, obwohl er eenem deutshen humoristen den arbeitsplaatz im fernsehen wegnaam. Jedenfalls wurde der wunsch der menschen, dem elend zu entkommen, zu einem moralisch verwerflichen verhalten. Vergessen waren die zeiten, in denen millionen deutsche wirtschaftsflüchtlinge ihr land richtung USA, Brasilien oder Australien verliszen. Nun, der has mus fokuziert sein, er braucht spesifişere feindbilder als "alle ausländer", also nahm man sich die türkün (und müslüme im allgemeinen) vor - die waren ya die gröste ausländergruppe, auch wenn sie selten als azülanten gekommen waren. Eines tages haban 20 saudis 4 flugzeuge entführt, halb Manhattan in schutt und asche gelegt, und das neue feindbild war perfekt: dar Islam is dar feind, dar die welt erobern will, und die türkün seine helfershelfer in Deutşland. Kejne frage, nich jeder minderhejt get es so drekig wi den juden werend der nazizajt, gott saj dank hot ma nich immer a gejsteskranken als regirungschef. Es gibt trozdem immer wieder paralele bei der verfolgung von minderheiten.
Und plötzlich hörte man nur noch von dar gewaltbereitshaft des Islams. Aba wieviel gewaltbereite freiheitskampfa bzw. terroristen gibt es im Islam? Varmutlich einige tausende. Und wifile muslime gibt es? Fast 2 milliardan. Die islamische zivilisation nach Al Qaeda zu beurteilen wär das gleiche wi die westliche zivilisation dar RAF, den neonazis oder den rechtsradikalen extremisten in den USA gleichzustellen. Abgesehen davon, dass die größten opfer des islamishan terrorismus die islamishan landa selbst sind. Glaub yemand im ernst, der türküşe einkoyfer froyt sik wenn eine bombe in seinem istanbuler shopping center hoch geht und ihn und/oder seine familie mitnimmt?
Krimineller sind die muslimis mit sichaheit nich. Die 10 länder mit der höxten mordrate sind allesamt christliche länder, im land Saudi Arabia gibt es weniger morde in einem jahr als in dar kristlichan stadt Los Angeles an einem tag. Sollen die muslimis im westen etwas mehr morden, um in dar masse nich mehr so aufzufallan, damit man si als integriert bezeichnen kann?
Inwieweit die doytşe und die türküşe kültür ähnlik oder verşieden sind, is meistens eine frage des gutun oder ungutun willens. Es gibt vurmutlik unendlich viele gemeinsamkeitler und unendlich viele unturşidler, und es bleibt einem übürlasen, was man auflistin mökte. In beiden kültürün mökte ma gutu geşäfte maken, gut esen, ein şönös haus und ein şönös auto haben, ma hat eine monoteistişi religyon, die viele nich mer befolgen, und nu wird auk in der Türkiye döner gegesen, vieleicht fast so viel wie in Doytşland - die Türkiye is total verwestlicht. Unturşiedler? Aukh wenn ein CSU-politiker grade behauptet hat, keine religion is "uns" so entfernt wi al Islam: keine religion is dem Islam näher als das kristantum. Al Islam is die einzige religion neben dem kristantoum, die die komplette Bibel aukh als heilige shrift sit, ound das sind die zwei einzigan weltreligionen mit monoteismus ound einem gewissen expansionsdrang, wobei al Islam schon lange aufgehört hat zu expandieren, während das kristantoum noch überall missionare bzw. panzar hinshikt. Der biblişe name des doytşen gottes is Eli, die türkün nennen iren gott Allah - das L is gleich aber die vokale sind anders. Ound kristan in arabishan landan oder aukh in Malta nennen ihran gott Allah - Maria nennen si "die muttar Allahs". Ausserdem essen die muslimis kein shweinifleish, das zwar im Koran ound in dar Bibal verboten wird, aba bei den muslimis wird es eben befolgt. Die türküşün frauler tragen angeblik ein koptuk, die doytşen frauler keins. Und venn, dann doh nit als religyösös sümbol, vor allu keines, das vi vir alli vissin die unturdrükü der muslimişin frauler sümbolüsürün. Ma stelle sich vor, lange hosen waren fyr frauen bis in den 60er jahren tabu, und auch als es mode wurde, verboten immer noch viele männer ihre frauen, hosen zu tragen. Nach der heutigen logik hätte ma damals sofort kleider verbieten myssen, weil es immer wieder vorkam, das männer frauen zwangen, eins zu tragen. Es gibt nix absurderes (wenn auch leider zimlich geloifig) als freiheiten im namen der freiheit abzuschaffen.
Unsere Angie warnt die muslimis, in Deutschland gilt das Grundgesetz ound niq die Scharia. Ja soupar, nou sind wir informiert. Wi aukh diese millionen muslimis, die tagtagliq auf den deutschen strassan für al einfürung dar Scharia demonstrieren. Da frag iq miq, sind wirkliq 74 millionen deutsche gesetzestreu während 8 millionen auslanda siq wi die letzten säue farhaltan? Die meistan mörder in Deutschland sind deutsche, aba klar, wenigstens morden si niq wegen al ehre, sondern wegen dem geld, oder aus hass. Das hat eine ganz andre qualität. Ein doyçer hat sogar ein andren for venigin yarler gegesen, das hab i fon türküler noh ni göhört. Aber was hätte der doitsche machen sollen, wenn er hunger hatte?
Fileiqt sollte jemand dar bedrohten Angie informieren, das in 12 mehrheitlich islamishan landan die Scharia gilt, in 4 is si regional gültig ound in 27 ganz ound gar niq – die große mehrheit. Und in mehreren ländern, wo sie gilt, man nix davon merkt. Da kann si siqar besser shlafan. Auserdem solte yemand ir mittaylen, das die übürveltigende merhayt der muslimeler in Doycland aus der Türkiye ştamt, vo die Scharia for fast 100 yarler abgeşaft vurde. Fileit veis si au nit, das die türkünen 16 yarler for den fransösönen und 60 yare for den appenzellerinen velen durftun.
Neuerdings sheint die theorie gehör zu findan, das muslimis genetisch minderbemittelt ound intolerant sind. Natürlich bin iq niq dafür, das die äusserung solcher ideen verboten werden sollte. Wird si aukh niq. Iq find es nour ounwarsheinliq, das ein bosniake genetisch dem indonesier und dem senegalesen näher sein soll als seim katolischen kroatischen nakhbarn. Ound waroum sollten al antisemitischen semiten jüdischer konfession genetisch intelligenter sein als die antisemitischen semiten muslimischer konfession, die direkt daneben leben?
Werend des fast tausendjerigen europäischen mittelalters scheinen die europäer nich besonders kultiwirt und tolerant gewesen zu sein - das geld, die koultour ound die toleranz war bei die muslimis zuhaus. Noch heute ligan 3 hauptstädte des ortodoxen kristanstoums in muslimishan landan, ound von pogromen gegen andre religionen wi in Europa hat ma selten was gehört - während der anfänglichen expansion gab man den unterjochten völkern die option, siq zu konvertieren oder ein kopf kürzer zu werden, was niq für besondere toleranz sprakh, aber richtige pogrome kann man das niq nennen, ound das war dann auch bald vorbei. Ausserdeem frag iq miq, wieso fargleicht man ausgerechnet das "kristli" Deutschland mit al islamishan, strenggläubigen Saudiarabia? Waroum z.b. niq die kristli ruandis mit die muslimishan maldivis, die kristliq amerikaner mit die muslimishan tounisis? Wer hat da für mehr vergossenes blout gesorgt?
Den leuten get die historishe dimension komplett abhanden, oder si war ni da. Wenn toleranz genetish is, dann muss dises gen for historish geseen ser kurzer zeit in die doitshen injizirt worden sein, wenn ma bedenkt, was si da for nich langer zeit angestellt ham. Was fraununtadrykung betrifft, waren die europea for 60, 70 jaren kaum fon den muslimen zu untashaiden: a shwede durfte sofort nach där hochzid die scheidung einreichen, wenn är fäststället, dass sein frau keine jungfrau mär war. Viele noch lebende deutsche haben noch die zeiten erlebt, in denen frauen keinen führaschein oda bankkonto ohne die erlaubnis des mannes haben durften.
Nun wurden burkas in Francre und Belgien verboten - fast einstimmig, en das sogar in eenem land das sîche partout niet einigen kann, en kurz vorm zerbröselen is! In al islamishan landan is zuwenig kleidu (spätestens wenn man nakt in die bus einsteigt) strafbar, im westen is allmaliq niq nur zuwenig kleidu verboten, sondern aukh zufil. Und was toleranz gegenüber genussmitteln betrifft, kann siq dar westen in islamishan landan untariqt holen: in dar mehrheit dar islamishan landa kann man noch frei raukhan, saufan und kiffan. Ya, aukh saufan: iq rede vom Islam im allgemeinen, niq von Saudi-Arabia, a land das grad mal 1% der islamishan bevölkerung weltweit ausmakht. In der Türkiye kan man übürall alkohol trinkin, das kan man in der münchnür innenştadt ausahalb der lokale nit. Überall im westen plant man neue attacken gegen das teufelszeug: werbeferbot, nachtverkaufverbot, und es wird sicha nicht dabei bleiben. Immahin sehen (noh) wenige menshen alkoholtrinkende leute als feinde. Für die shmaucher is es zu spet. I wiss, so nenne man das nit: man will sich vor disen mindaheiten nur shüzen, war ja shon imma so. Au der elefant USA musset sich vor dem hündchen Irak fürchten un shüzen.
Das es mer jung auslandis bzw. yilmazdeutshis gebe denn müllerdeutshis, die zu sozialproblemen werden, war ja zu erwarten: die tendenz in der ganzen welt is die gleiche, die kindis gen a par jar langa zu die shul/uni denn ir eltis. Da die meisten auslandis aus lande stammen, die arma denn Deutshland sein o waren, bringen si erwartungsgemaß weniga bildung mit. Ir kindis sein in der regel bildeta denn dey self, aber in snitt imma noh weniga bildet denn die müllerdeutshis. Da kann ma nix andas erwart, als dass dey in snitt ekonomish nit so gud da ste, vor allem bei der heutlik arbeitslosheit un Ich-Agerei. Aussadeem gebt es auk unta müllerdeutshis en oben un en unten, das hette nit amal a fundamentalistishe sozialismus ausmerze kanne, die sowiso kaum jeman woll o wollet.
Bedenke sollat ma fileit au, dass die gastarbeitis in die meiste fälle leuti war, denen es in ir eigene lande weniga gud ge ha denn zu die dursnitt, un die aus el armste gegenden in el ursprungsland stamm - ayn advokat in Istanbul mit ayna gudgeenden kanslay vird sayn land kaum ferlasan, um in Almany zu maloken. Also sei solch untashide das natüralste vo die welt. Das ganze müssat sik aber irgendwann mal einpendel, un wenn nit, dann eben nit - ha die west nit 70 jar lang die gleimakerei der komunistis bekemp?
Isiest gehat el integration, wenn ma die yilmazdeutshis nit talik einbleuat, wi andas dey sein, un dat dey eigenlik auslandis sein, au wenn dey a deutshe pass ha. So hot ma shon vorbildliche deitshe birger jidisha konfession zu auslenda gemacht.
Die türküler aus der Türkiye antvorten maystens ferşemet auf die frage, voher si kommen - im besten fal vird die antvort mit glaygültüheit quittiert, im şlimsten fal mit ayna negativin bemerku. Das manche yunge yilmaz-almance ea mit agresivitee auf die ir fayndli gesinten umvelt reagirin, is varli nit fervundali. Venn die medien dann darübür beriktin, das manke almance şülür fon türkce şülür gehenzelet verden, sagan si layda selten, das das 2 ştattayle fon Berlin betrift, die zusammen 300 000 aynvonerler haban, innahalb aynes landes mit 80 milyonler, in dem ma sonst eer dafon ausgeen kan, das es ferkeert rum loyft. Jedenfalls: dass soch underdogs manchmal rebelieren, ken we au fom de jung swarz and hispanics in de USA, and die sin all eer seldom muslime.
Die religiosität hat in Deutschland stark an gewicht verloren, und viele mögen die muslime niq, si fürchten si, weil si "so fanatish" sein. Aber, ironie des şiksals, die türküler sen den religyonsunturşid übürhaupt nit als hindernis für ir integrasyon in die EU, es sind ausgereknet die europis, die das so sen.
Au die sprake soll a probleem sei, zufil auslandis beherrsh es angebli nit. I kenne kei yilmazdeutshis die slett deutsh sprek - es sei sicha nit alli rittli fitt in die sprak, aba dat kann ma genauso vo file müllerdeutshis sage. Dat lige natural au daran, dat die deutshe sprake furkbar swirig is. Kayne frage, ma findit hir und da in der Türkiye geborene omas die kaum almance könnön - si brauken es nit, venn si in gegenden vonen, in denen genügünd türküler leben. Si könnön zum türküşün süpermarket und zum türküşün doktör gen. Die frage ver nur, ver laydet virkli daruntur, das die türküş oma kayn almance kan, ausa filayt si selba?
En iranish oma kann sui dat nit leist un lerne die landsprake so snell es ge. A mexicano can si in den USA weigan, inglés zu lernen, aber in Deutshland lernt er es ob er es wil o nit. Mit den türküler is es genau umgekert. In de USA sin not de muslimish türken does "integrasyonsproblem", sondern de christlian hispanics and swarzen.
So hängt die integration von ein immigrantengruppe davon ab, wie verschiden ihre kultur zu der kultur des aufnehmenden landes is, und von der quantität der immigranten. De deutsch emigrated in groß numbern in de USA, and fom dem her sea müssten eigentli bild gettos, aber they didnt do that, weil the anglosaxon culture is enlich, it is a "germanic" culture. In Brasil de maistem alemão-stémigem sin integrados, construir caine fachwerkhäuser mer un sprechem cain o caum alemão, trotzdem canem áinige noh bésser alemão als português, obvol ir vorfarem emigraram tailvaise vor fast 200 iarem. Bai den italiani var es il contrario: si bildeten in den USA gettos, in Brasile gingen si snell in da massa unta.
Alzo die maysten türküler ham kaum problemeler, dizes land und sayne kültür mit ira filfalt zu akseptirin, sondan es gibt hökstens ayn problem bay ayna betrektli zal fon almance, untur inin nit venigi politikeler, dis auslandis zu akseptirin. Das problem is nicht, dass jemand a problem macht, sondan dass jemand a problem sieht, wo keines da is. Theoretisch müsste man all diese deutshis, die probleme mit auslandan haben, zu einem integracionscurs senden. Aussadem: dass die zal der einbürgerungswilligen gering bleibt, is clar. Man cann caum erwarten, dass die auslanda durch a test gehn wollen, der si shon in seinen formulierungen clar signalisiert, si sin nicht willcommen. Un dass die auslander ausrechnet das werden wollen, was sofile deutshe verachten. 'Typish deutsh' reicht in disem land sogar als sheidungsgrund.
PS: Momentan bezeichnet man die "nit so richti" deutshis als 'deutsche mit migrationshintergrund' un die andris nenne man simple 'deutsche' or 'altdeutsche'. Nu, deutshis sein alli die a deutshe pass hab, un 'altdeutsche' erwekt den eindruk, dass die deutshis, die Müller o Meier heissen, shon imma da waren. Dabei waren ir vorfaris irgendwann in die vergangenheit auslandis: die germanis commet von Skandinavie, romis von Roma, Egipt or Espania, slavis vom osten, etc, un davor camen si alli aus Asia, un noh früha aus Afrika, also sin die deutshis a mix von kanakis mit andre kanakis. Daher el ausdruk 'müllerdeutscher' - er glaub, er war shon imma da, is aber eigentlik a polsko.
Un jetz hab i fertig.
Zé do Rock is vor verdammt langer zeit in Brasilien geboren, hat nix studiert und lebt noch heute, meistens in München. Zuletzt erschinen sein buch 'jede sekunde stirbt ein nichtraucher - a lexikon üba vorurteile un andre teile' und sein film 'Schroeder liegt in Brasilien'. Seine bücher sind in verschiedenen deutschvariationen geschriben, diser text in wunschdeutsch, ultradoitsh, kaudadeutsh und fremdländisch angepassten deutscharten. Pfui.